Psychoanalyse
Im Folgenden finden Sie zunächst einige Informationen darüber, was die Psychoanalyse ist, welche Ursprünge sie hat und welches Prinzip ihre therapeutische Wirkung hat.
Psychoanalyse
Im Folgenden finden Sie zunächst einige Informationen darüber, was die Psychoanalyse ist, welche Ursprünge sie hat und welches Prinzip ihre therapeutische Wirkung hat.
Was ist die Psychoanalyse?
Die Psychoanalyse ist eine Methode zur Erforschung der menschlichen Psyche. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts aus den Überlegungen und dem Genie der wissenschaftlichen Arbeit von Sigmund Freud. Er wurde zum ersten Mal mit unbewussten Phänomenen konfrontiert, als er Hypnose praktizierte. Er gab diese Behandlungsmethode jedoch bald wieder auf, da die Langzeitwirkungen zu unbefriedigend waren. Daraufhin begann er, seinen Patienten zuzuhören, und zwar in einem ganz bestimmten Rahmen, nämlich dem der psychoanalytischen Behandlung. Dabei entdeckte er die psychotherapeutische Wirkung der Rede des Patienten über seine psychischen oder körperlichen Symptome. Es entstand eine neue Disziplin, die Psychoanalyse, die den Patienten, sein Sprechen und die Übertragungsbeziehung zwischen Patient und Psychoanalytiker:in in den Mittelpunkt der Behandlung stellt.
Freud definiert die Psychoanalyse sowohl als:
– ein Verfahren zur Untersuchung von psychischen Prozessen, die sonst kaum zugänglich sind
– eine Methode zur Behandlung neurotischer Störungen
Die Psychoanalyse beruht auf der Erforschung des Unbewussten mithilfe der freien Assoziation (sagen, was einem in den Sinn kommt, ohne Bewertung oder Zensur). Ihr Wirkungsprinzip ist die Aufhebung pathogener Verdrängungen.
Die Psychoanalyse befasst sich mit den Besonderheiten, die den Menschen kennzeichnen: seine Intelligenz, seine Sensibilität, seine Persönlichkeit und seine Sprache. Denn der Mensch ist vor allem ein sprechendes Wesen. Die Psychoanalyse legt besonderen Wert auf das Unbewusste (das, was sich ausdrückt, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen).
Dieses Unbewusste lässt sich in der Sprache, der Sprechweise, in Versprechern, Fehlhandlungen, Träumen, Fantasien, Vergessen, wiederholten Konflikten und Misserfolgen (in der Ehe, der Familie, am Arbeitsplatz), aber auch in all unseren „Psychosomatisierungen“ (Kopfschmerzen, Allergien, Schwindel, Verdauungsprobleme, Herzprobleme, hormonelle Probleme usw.) finden und in all unseren Symptomen wie Depressionen, Essstörungen, Süchte, „Tics“, Angststörungen und andere Phobien etc.
Die Psychoanalyse lehrt uns, flexibler, gelassener und glücklicher zu sein.
Indem Sie eine psychodynamische Psychotherapie beginnen, entscheiden Sie sich, nicht mehr das unglückliche „Opfer“ des oft fälschlicherweise als „Schicksal“ oder „Pech“ bezeichneten Etwas zu sein. Diese Untersuchungsarbeit kann nicht allein durchgeführt werden, da es keinen direkten Zugang zum Unbewussten gibt. Indem Sie den unbewussten Gedanken und Wünschen Sinn und eine Stimme verleihen, werden Sie sich selbst und das Leben mit all seinen unkontrollierbaren, schwer fassbaren und unvorhergesehenen Seiten akzeptieren können.
Die Psychoanalyse ist eine Reise, die zwangsläufig stürmisch sein muss, denn auf ihr entdeckt man, was man immer unausgesprochen lassen wollte. Es braucht Mut und Entschlossenheit, um diese Arbeit an sich selbst durchzuführen, und nur um diesen Preis wird der Mensch, der mit seinem Leiden kommt, den Ausgang seiner Kur und eine echte Beruhigung finden. Darin liegt der Gegenstand der Psychoanalyse.
Ablauf
Im Folgenden finden Sie einige Informationen über den Ablauf einer psychoanalytischen Kur und meine Arbeitsweise. Dennoch sollte man nie vergessen, dass jede Kur einzigartig ist, denn jede:r Patient:in ist einzigartig. So gibt es bestimmte „technische“ Hinweise, die beachtet werden müssen, damit die Kur zu einem guten Ende kommt. Die Kur wird jedoch unweigerlich vom Wunsch der/des Patientin/-en, seinen Widerständen, seinen Symptomen und vor allem von seinem Mut abhängen, dies mit Worten zu lösen, wenn er dazu bereit ist.
Manchmal ist der Wunsch des Patienten nicht schon beim ersten Treffen vorhanden. Das ist völlig normal. Der Wunsch, weiter zu kommen, wächst in der Regel im Laufe der Zeit, da die Sitzungen beruhigend wirken und der Wunsch, mehr zu erfahren, größer wird. Eine:n Psychotherapeuten:in/Psychoanalytiker:in zu treffen bedeutet also zunächst, jemanden zu finden, bei dem Sie sich wohl genug fühlen, um ihm Ihre Probleme, Ihr Leid, Ihre Zweifel usw. anzuvertrauen. Jemanden, der darin geschult ist, zuzuhören und den Patienten dazu zu bringen, seine Symptome zu hinterfragen und sich von seinen Aussagen überraschen zu lassen. Jemand, der uns hilft, aus unserer psychischen Taubheit herauszukommen und darüber hinaus … zu heilen.
Technik
Im Folgenden finden Sie einige Informationen über den Ablauf einer psychoanalytischen Kur und meine Arbeitsweise. Dennoch sollte man nie vergessen, dass jede Kur einzigartig ist, denn jede:r Patient:in ist einzigartig. So gibt es bestimmte „technische“ Hinweise, die beachtet werden müssen, damit die Kur zu einem guten Ende kommt. Die Kur wird jedoch unweigerlich vom Wunsch der/des Patientin/-en, seinen Widerständen, seinen Symptomen und vor allem von seinem Mut abhängen, dies mit Worten zu lösen, wenn er dazu bereit ist.
Manchmal ist der Wunsch des Patienten nicht schon beim ersten Treffen vorhanden. Das ist völlig normal. Der Wunsch, weiter zu kommen, wächst in der Regel im Laufe der Zeit, da die Sitzungen beruhigend wirken und der Wunsch, mehr zu erfahren, größer wird. Eine:n Psychotherapeuten:in/Psychoanalytiker:in zu treffen bedeutet also zunächst, jemanden zu finden, bei dem Sie sich wohl genug fühlen, um ihm Ihre Probleme, Ihr Leid, Ihre Zweifel usw. anzuvertrauen. Jemanden, der darin geschult ist, zuzuhören und den Patienten dazu zu bringen, seine Symptome zu hinterfragen und sich von seinen Aussagen überraschen zu lassen. Jemand, der uns hilft, aus unserer psychischen Taubheit herauszukommen und darüber hinaus … zu heilen.
Vergesslichkeit: Bestimmte Vergesslichkeiten (Geburtstage, vergessene Gegenstände usw.) geschehen nicht zufällig, sondern sind oft ein Hinweis auf gut versteckte Absichten, die bislang auf der unbewussten Ebene verblieben sind.
Fehlhandlungen: Sie entsprechen allen fehlgeschlagenen Handlungen, die wie ein Fehler, eine misslungene Handlung aussehen, aber letztlich erfolgreiche (unbewusste) Handlungen sind. Es kann sich dabei darum handeln, ein Geburtstagsgeschenk zu zerbrechen, einen Brief an einen falschen Empfänger zu schicken, jemanden mit dem falschen Vornamen anzusprechen usw.
Träume: Freud sagte, dass Träume „ein Königsweg zum Unbewussten“ sind. Sie haben im Vergleich zu den verpassten Handlungen den Vorteil, dass die anderen nichts davon wissen und nichts mitbekommen. In Träumen finden unbewusste Wünsche einen Zugang, um sich zu manifestieren. Manchmal sind die Träume jedoch so absurd und unsinnig, dass es schwer ist, einen Sinn darin zu erkennen. Dabei gilt: Je verwirrender und unverständlicher die Träume sind, desto mehr zeugen sie von unbewussten Wünschen.
Symptome und Psychosomatisierungen: Wie andere Formen des Unbewussten lassen sich auch körperliche Symptome dadurch erklären, dass das Unbewusste in diesen symptomatischen Formen auf die bewusste Ebene durchsickert. Wenn Worte fehlen, wenn das Sprechen nicht erlaubt ist und das Unbewusste nicht gesagt werden kann, findet das Unbewusste andere Darstellungsformen, um sich trotzdem auszudrücken. Man muss nämlich verstehen, dass das Unbewusste spricht und eine Sprache verwendet, die der Leidende allein durch die Möglichkeit seiner Psychoanalyse zu entschlüsseln und zu verstehen wählen kann.
Ablauf
Im Folgenden finden Sie einige Informationen über den Ablauf einer psychoanalytischen Kur und meine Arbeitsweise. Dennoch sollte man nie vergessen, dass jede Kur einzigartig ist, denn jede:r Patient:in ist einzigartig. So gibt es bestimmte „technische“ Hinweise, die beachtet werden müssen, damit die Kur zu einem guten Ende kommt. Die Kur wird jedoch unweigerlich vom Wunsch der/des Patientin/-en, seinen Widerständen, seinen Symptomen und vor allem von seinem Mut abhängen, dies mit Worten zu lösen, wenn er dazu bereit ist.
Manchmal ist der Wunsch des Patienten nicht schon beim ersten Treffen vorhanden. Das ist völlig normal. Der Wunsch, weiter zu kommen, wächst in der Regel im Laufe der Zeit, da die Sitzungen beruhigend wirken und der Wunsch, mehr zu erfahren, größer wird. Eine:n Psychotherapeuten:in/Psychoanalytiker:in zu treffen bedeutet also zunächst, jemanden zu finden, bei dem Sie sich wohl genug fühlen, um ihm Ihre Probleme, Ihr Leid, Ihre Zweifel usw. anzuvertrauen. Jemanden, der darin geschult ist, zuzuhören und den Patienten dazu zu bringen, seine Symptome zu hinterfragen und sich von seinen Aussagen überraschen zu lassen. Jemand, der uns hilft, aus unserer psychischen Taubheit herauszukommen und darüber hinaus … zu heilen.
Technik
Die psychoanalytische Technik unterscheidet sich von anderen Formen der Psychotherapie durch die Bedeutung, die sie dem Unbewussten und seinen Manifestationen beimisst.
Um sein Unbewusstes zu verstehen, ist der einzige und richtige Weg, die Grundregel der freien Assoziation zu befolgen (das zu sagen, was einem in den Sinn kommt, ohne zu urteilen oder zu zensieren).
Diese unbewusste Rede kann sich in verschiedenen Formen äußern, z. B.:
Der Versprecher: Es handelt sich um ein Wort oder einen Satzteil, der anstelle eines anderen Wortes gesagt oder geschrieben wird und den man in der Regel als einfachen Fehler interpretiert. Hinter dem Versprecher verbirgt sich jedoch eine Formung des Unbewussten, d. h. während unser bewusstes Ich etwas sagt, sagt unser Unbewusstes etwas anderes und enthüllt damit einen viel tieferen Gedanken. Meistens bleiben Versprecher unbemerkt, aber manchmal können sie den Betroffenen in Verlegenheit bringen.
Die Aufgabe des/-r Psychotherapeuten:innen und Psychoanalytiker:innen besteht darin, diese Art der Rede aufzugreifen, insbesondere weil der Patient selbst sie nicht hört. Das gibt ihr/ihm die Möglichkeit, sie zu hören und zu interpretieren, um ihren Ursprung zu finden.
Vergesslichkeit: Bestimmte Vergesslichkeiten (Geburtstage, vergessene Gegenstände usw.) geschehen nicht zufällig, sondern sind oft ein Hinweis auf gut versteckte Absichten, die bislang auf der unbewussten Ebene verblieben sind.
Fehlhandlungen: Sie entsprechen allen fehlgeschlagenen Handlungen, die wie ein Fehler, eine misslungene Handlung aussehen, aber letztlich erfolgreiche (unbewusste) Handlungen sind. Es kann sich dabei darum handeln, ein Geburtstagsgeschenk zu zerbrechen, einen Brief an einen falschen Empfänger zu schicken, jemanden mit dem falschen Vornamen anzusprechen usw.
Träume: Freud sagte, dass Träume „ein Königsweg zum Unbewussten“ sind. Sie haben im Vergleich zu den verpassten Handlungen den Vorteil, dass die anderen nichts davon wissen und nichts mitbekommen. In Träumen finden unbewusste Wünsche einen Zugang, um sich zu manifestieren. Manchmal sind die Träume jedoch so absurd und unsinnig, dass es schwer ist, einen Sinn darin zu erkennen. Dabei gilt: Je verwirrender und unverständlicher die Träume sind, desto mehr zeugen sie von unbewussten Wünschen.
Symptome und Psychosomatisierungen: Wie andere Formen des Unbewussten lassen sich auch körperliche Symptome dadurch erklären, dass das Unbewusste in diesen symptomatischen Formen auf die bewusste Ebene durchsickert. Wenn Worte fehlen, wenn das Sprechen nicht erlaubt ist und das Unbewusste nicht gesagt werden kann, findet das Unbewusste andere Darstellungsformen, um sich trotzdem auszudrücken. Man muss nämlich verstehen, dass das Unbewusste spricht und eine Sprache verwendet, die der Leidende allein durch die Möglichkeit seiner Psychoanalyse zu entschlüsseln und zu verstehen wählen kann.
Für weitere Informationen und Einblicke in der Arbeit hier zwei hilfreiche Links: Homepage der DPV: Was ist Psychoanalyse (dpv-psa.de) und Folge 1: Was ist Psychoanalyse? – Lives of the Unconscious (psy-cast.org)